Der Irrsinn


 

Der Irrsinn, er nimmt überhand,

in diesem unserm Land!

Berber und Negermassen,

werden zu Hauf' ins Land gelassen.

Notzüchter, Mörder, Terroristen und Kriminelle

holt ins Land die Kanzlette, welche nicht sehr helle;

man huldigt einem satanischen Wüstenkult,

denn Deutschland sei ja an allem schuld!

 

Die Behörden, die Gesetz und Ordnung erlassen,

woll'n mit deren Einhaltung sich nicht befassen.

Eltern, die erziehen ihre Kinder nicht,

zu Respekt und Bürgerpflicht.

Keiner will sich und den seinen Grenzen setzen,

lieber will man and'rer Recht verletzen.

Gesunder Menschenverstand,

selten wird er, in unserem Land!

 

Der Irrsinn nimmt überhand,

auf Kosten vom Verstand.

 Die Behörden, sie handeln gar nicht gern,

der Bürger Wohl, das liegt ihnen fern!

Doch gilt es aus dem Bürger Geld zu quetschen,

tun den Apparat in Gang sie setzen,

entwickeln emsig Geschäftigkeit,

welche vom Gewissen sie befreit;

 

das Rechtsempfinden das ist verdreht,

über Leichen man als Mächt'ger geht!

So war es wohl schon immer,

doch allmählich wird es schlimmer.

Der Irrsinn nimmt überhand -

und kostet den Verstand.

 Zu Massenhysterie ist man gleich bereit,

lauthals man nach Vergnügen schreit.

 

Doch im Stillen sich vergnügen,

das mag keinem mehr genügen.

Der Superlativ, der muß her,

viel, arg, laut und schwer;

der Superlativ muß es sein,

mit brüllen, grölen und auch schrein!

So tut zwanglos man sein Spaß verrichten,

und and'rer Behaglichkeit vernichten.

 

Der Irrsinn nimmt überhand,

weniger wird der Verstand!

 Geld und Vergnügen, die locken sehr,

und die Tugend, die hat's schwer.

Der Moral achtet keiner nicht,

Perversion wird Bürgerpflicht.

Die Habgier, die wird zur Religion,

und verdarb so manchen schon.

 

Und ist man unzufrieden gar,

läßt man's am Nächsten aus, das ist wahr.

Der Irrsinn nimmt überhand -

und ersetzt den Verstand!

 Doch gegen die Zwingherrn aufbegehren,

man wagt es nicht, sich zu wehren!

Soll'n dies doch and're machen,

sich kümmern um krumme Sachen!

 

Die Amtsleut' leugnen jeden Mißstand,

der herrscht in unserm Land;

denn sonst müßten sie was tun,

und könnten nicht in der Amtsstub' ruhn.

Und ergreift ein Bürger dann die Tat,

von Amts man ihm, dies zu lassen rat -

denn mitnichten käme es zu pass,

wenn man störe, Mißständ ohne Maß.

 

Der Irrsinn nimmt überhand -

verdreht wird der Verstand!

 So tobt der Irrsinn heiter,

und der Verfall geht weiter!

Weil keiner gebietet Einhalt,

dem Irrsinn, und der Einfalt.

Schaut man sich um im Land,

so nimmt der Irrsinn überhand.

 

Mit schlechtem Beispiel, geht die Obrigkeit voran,

und der brave Bürger folgt, so gut er kann.

So gedeiht der Irrsinn in unserm Land,

allmählich, schwindet der Verstand!

Die Narren sind an der Macht,

im Land wird's fins'tre Nacht -

finster wird die Nacht,

sind die Narren an der Macht.


 

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